Mann mit mittellangen braunen Haaren und Bart schaut zur Seite, lächelnd Mann mit mittellangen braunen Haaren und Bart schaut zur Seite, lächelnd

Männer: Graue Haare färben

So geht’s ganz leicht zuhause

Erst sind es nur vereinzelte Härchen, doch nach und nach findest Du immer mehr graue Strähnen. Nimm es gelassen – denn mit der richtigen Haarfarbe und Pflege, wird keiner sagen können, ob gefärbt oder nicht. Wir verraten Dir, wie Du ein natürliches Ergebnis erzielen kannst und was Du beim Färben beachten solltest.

Graue Haare – ein Grund zur Panik?

Von unserer Naturhaarfarbe müssen wir uns alle irgendwann verabschieden – der eine früher, der andere später. Drosselt Dein Körper die Melanin-Produktion, sprießen Deine Haare farblos nach und erscheinen grau. Graue Haare sind nämlich gar nicht grau: Sie sind farblos, wirken nur durch das Durchscheinen dunklerer Haare gräulich. Die ersten grauen Haare wirst Du höchstwahrscheinlich entlang der Schläfen oder im Bart finden, da der Lebenszyklus Deiner Haare dort deutlich kürzer ist. Wann genau Du mit grauen Härchen rechnen darfst, entscheiden meist Deine Gene. Zudem gibt es weitere Faktoren, die graues Haar begünstigen:

  • aufgrund hormoneller Störungen oder als Begleiterscheinung spezieller Erkrankungen
  • durch Nebenwirkungen von Medikamenten
  • durch falsche Ernährung – beispielsweise ein Mangel an Vitamin B
  • als Folge von übermäßigem Alkohol- oder Nikotinkonsum
  • aufgrund von Stress (in der Wissenschaft noch nicht eindeutig geklärt).

Europäer bekommen die ersten grauen Haare durchschnittlich mit circa 30 Jahren. Männer afrikanischer und asiatischer Herkunft bekommen sie dank ihrer Gene erst deutlich später.

 

Mann mit schwarzen Haaren und graublauen Augen nach nach links schauend

Gibt es Unterschiede zwischen Männer- und Frauenhaar?

Stehst Du vor dem Haarfarben-Regal in der Drogerie, fällt es Dir bestimmt auf: Auf fast jeder Packung sind Bilder von Frauen abgedruckt. Aber bedeutet das, dass Du spezielle Färbeprodukte für Männer benötigst? Rein biologisch ist Männer- und Frauenhaar gleich. Daher funktioniert auch das Färben genau gleich und Du brauchst nicht zu spezieller Haarfarbe für Männer zu greifen. 

Aber Achtung: Männerhaare sind meist aschiger als Frauenhaare. Daher wirken viele Colorationen zu rotstichig und unnatürlich. Kühle und matte Nuancen sind die beste Wahl, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen.

Tönung oder dauerhafte Coloration – das richtige Produkt

Wie Du Dein graues Haar natürlich kaschieren kannst, hängt vom Stadium des Ergrauens ab. Entdeckst Du die ersten grauen Strähnen, kann bereits ein Anti-Grau-Shampoo helfen. Es ersetzt bei regelmäßiger Anwendung die fehlenden Farbpigmente. Auch Produkte zur Repigmentierung sind hilfreich: Diese massierst Du in regelmäßigen Abständen in Dein Haar ein und nach einigen Tagen erhält Dein Haar seinen natürlichen Farbton zurück.

Bist Du bereits komplett ergraut, kommen Tönungen oder Colorationen zum Einsatz. Ob klassisches Dunkelblond, kräftiges Mokkabraun oder leuchtendes Kupfer – mit unserem Virtual Try On findest Du Deine ideale Nuance. Teste alle unsere Farben einfach live über die Kamera Deines Smartphones oder lade ein gut beleuchtetes Selfie von Dir hoch.

Tipp: Bist Du ein sehr heller Typ und hast die Naturhaarfarbe Blond, ist eine Blondierung die falsche Wahl. Deine grauen Haare enthalten bereits keine Farbpigmente mehr. Beim Blondieren werden Deinen Haaren allerdings nur Pigmente entzogen. Wähle daher statt einer Blondierung einen passenden Blondton, der Deinen Haaren Pigmente hinzufügt – zum Beispiel unser Garnier Olia Nr. 8.0 in Naturblond.

Grau ist im Moment voll im Trend – Promis wie Model Lucky Blue Smith machen den Grey-Look salonfähig. Mit einer pflegenden Tönung, wie unserer Garnier Color Nutrisse Silber Creme in Silber- oder Perl-Grau veredelst Du Dein natürliches Grau, schenkst ihm einen silbernen Glanz und viel Pflege. Ein unschöner Gelbstich, der bei grauem Haar schnell zum Vorschein kommt, wird dank der Blau- und Violett-Pigmente neutralisiert. 

 

Mann mit kurzen schwarzen Haaren hält den Kopf seitlich und betrachtet sich im Spiegel dabei

Das benötigst Du für Deinen „Home“-Salon

Die wichtigsten Utensilien findest Du bereits in unseren Haarfärbepackungen. Dennoch macht es Sinn, weitere Helfer zum Haare färben zuhause zur Hand zu haben:

  • Haarklammer: Hast Du sehr dichtes oder längeres Haar, kannst Du mit sie zum Abteilen Deiner Haare verwenden. So kannst Du präziser arbeiten und erhältst ein gleichmäßigeres Ergebnis ohne Flecken
  • Pinsel: Mit einem Haarfärbepinsel trägst Du die Farbe deutlich präziser auf. Außerdem verhindert er ein Abfärben auf Deine Hände.
  • Handtuch oder Friseur-Cape: Selbst bei Profis geht beim Haarefärben schnell etwas Farbe daneben. Schütze Deine Kleidung daher mit einem alten Handtuch oder einem speziellen Friseur-Umhang.
  • Vaseline oder reichhaltige Creme: Die Haarfärbe färbt auch Deine Gesichtshaut ein und kann im schlimmsten Fall zu Irritationen hervorrufen. Trägst Du vor dem Färben etwas Vaseline oder eine fetthaltige Pflegecreme auf, lässt sich die Haarfarbe ganz einfach abwischen.

To-dos: So fällt keinem auf, dass Dein Haar gefärbt ist

  • Nicht zu dunkel: Zu dunkle Nuancen wirken schnell zu plastisch und künstlich. Schwankst Du zwischen zwei Nuancen, solltest Du die Hellere wählen, da das Ergebnis meist dunkler wird als erwartet.
  • Strähne für Strähne: Einzelne, ergraute Strähnen kaschierst Du am besten mit Kammsträhnen in Deinem Naturton. Behalte dabei so viel von Deiner Naturhaarfarbe wie möglich – so fällt auch der Ansatz kaum auf.
  • Schneiden „first“: Schneide die Haare immer vor dem Färben, um ein fleckiges Ergebnis zu vermeiden.
  • Keine Chance für Ansatz: Halte Deinen Ansatz so gering wie möglich. Bist Du vollständig ergraut, fällt gefärbtes Haar sonst sofort auf.
  • Pflege satt: Shampoos und Conditioner für coloriertes Haar bewahren den Farbglanz und versorgen Dein Haar mit der nötigen Pflege.
  • Experimente nur beim Friseur: Eine komplett andere Farbe oder wilde Haarfarben-Trends? Für große Veränderungen ist der Profi der richtige Ansprechpartner.