Janin Ullman besichtigt eine Recyclinganlage Zwei Personen in einer Recyclinganlage

Wie funktioniert Recycling?

Im Rahmen des Garnier Green Talk geht Janin Ullman wichtigen Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit auf den Grund. Ein äußerst relevanter Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft ist das Recycling. Aber was ist eigentlich mit dem Begriff Recycling gemeint und wie funktionieren die Prozesse dahinter?

Warum ist Recycling gut für die Umwelt?

Der Grundgedanke hinter Recycling ist, die Verschwendung von Ressourcen soweit wie nur irgendwie möglich einzudämmen. Wie der Begriff Recycling bereits nahelegt, ist der wesentliche Ansatz des Recyclings die Wiederverwertung von Rohstoffen. Warum aber nutzt das der Umwelt? Durch Wiederverwertung von Rohstoffen müssen zunächst keinen neuen Ressourcen zur Produktion von neuen Produkten aus der Natur gefördert werden. Das heißt also, dass weniger in die Umwelt eingegriffen wird. Außerdem wird Energie gespart, die sonst für die Förderung dieser neuen Rohstoffe genutzt werden müsste. Wie unsere Expertin Gülcan Kisa-Ibrahim in der ersten Folge des Garnier Green Talk erklärt, lautet ein weiteres wichtiges Schlagwort Kreislaufwirtschaft. Damit ist vor allem die Vermeidung von unnötigem Abfall gemeint. Indem wir Ressourcen wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückführen, statt sie einfach auf den Müll zu werfen, schonen wir ebenfalls die Umwelt, da nicht ständig neue Mülldeponie errichtet oder die wertvollen Rohstoffe einfach verbrannt werden.

Zur Bekämpfung des Klimawandels spielen auch die Einsparung von Energie und die Vermeidung von Klimagasen wichtige Rollen.

Janin Ullman besichtigt eine Recyclinganlage

Wie funktioniert Plastik Recycling?

Es ist also besonders wichtig, dass Rohstoffe nicht aus dem Kreislauf entfernt und vernichtet werden. Janin Ullman hat in der ersten Folge des Green Talk eine Sortieranlage für Verpackungsabfälle besucht und sich mit den Angestellten vor Ort unterhalten, um einen Eindruck zu erhalten, worauf es beim Recycling von Verpackungsmüll ankommt und was jeder einzelne von uns tun kann, um ein möglichst effizientes Recycling zu ermöglichen. Einer der größten und problematischsten Anteile am Verpackungsmüll bilden Plastikverpackungen. Plastik besteht hauptsächlich aus Erdöl, einem nicht nachwachsenden Rohstoff, der bei der Produktion hohe Emissionen zur Folge hat und der bei der Entsorgung problematisch ist, da er sich nur schwer zersetzt – Stichwort: Mikroplastik. Wir sollten also alle ein hohes Interesse daran haben, gerade Kunststoffe dem Recycling zuzuführen.

Durch ihren Besuch in einer Sortieranlage konnte Janin sich davon überzeugen, dass es nicht nur wichtig ist zu Recycling, sondern auch seinen Reyclingabfall ordentlich zu sortieren.

Im Optimalfall werden die zu recycelnden Kunststoffe bei der Aufbereitung nach einzelnen Materialien sortiert, dann zerkleinert, gewaschen, nochmals nach Farben sortiert und schließlich zur Herstellung neuer Verpackungen aus Sekundärkunststoff verwendet.

Was darf nicht in die Gelbe Tonne?

Was diesen Recyclingprozess aber enorm stören kann, sind Nicht-Verpackungsmaterialien. Leider nehmen viele Menschen das Sortieren ihres Abfalls eher als lästige Pflicht und nicht als Dienst an Klima, Umwelt und künftigen Generationen wahr. Und so gibt es leider auch heute noch Regionen in Deutschland, in denen bis zu 50 % des Inhalts der gelben Tonnen falsch sortiert ist. Das ist nicht nur aus Umweltsicht schlecht, sondern kann im schlimmsten Fall dramatisch Folgen haben, wie im Video berichtet. So sollten auf keinen Fall Akkus und Batterien in der Gelben Tonne entsorgt werden! Sie können in den Anlagen Brände verursachen und werfen so nicht nur die Bemühungen zum Klimaschutz zurück, sondern gefährden die Mitarbeiter der Sortieranlagen in unverantwortlicher Weise.

Aber auch Verpackungen, die aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sind, verkomplizieren die Wiederverwertung. Das Paradebeispiel hierfür sind Joghurtbecher. Für viele Menschen ein klarer Fall für die gelbe Tonne und das ist auch nicht verkehrt. Allerdings sollte man nicht bloß die Papierbanderole entfernen und in den Papiermüll sortieren. Auch der Deckel aus Aluminium wird im Idealfall schon durch den Verbraucher vom Plastikbecher getrennt, damit möglichst viel unseres Abfalls in den Sortieranlagen als recyclingfähig erkannt und so vor der „thermischen Verwertung“, sprich dem Verbrennen, bewahrt wird.

Es ist also wichtig, dass wir uns alle nicht bloß beim Konsum, sondern auch bei der Entsorgung der von uns verwendeten Produkte bewusst und verantwortungsvoll verhalten. Informiere Dich darum gerne hier über die Details der korrekten Mülltrennung, damit möglichst wenig Rohstoffe verschwendet werden.

Garnier ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und hat sich deshalb ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:

Bis 2025 soll bei Garnier 0 % Neuplastik verwendet und alle Verpackungen aus 100 % recycelten Materialien hergestellt werden.

Wenn Du Dich für das Thema Nachhaltigkeit interessierst, begleite doch Janin Ullmann in den kommenden Folgen des Garnier Green Talk, bei dem wir Transparenz, Aufklärung und Entertainment gleichermaßen miteinander verbinden wollen. Sie wird dafür verschiedene Experten von L’Oréal, NGOs und der Industrie treffen und alle Fragen stellen, die den Konsument:innen am Herzen liegen, um weiter in die Welt von Verpackung, Produktion und Recycling vorzudringen und so das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern.