Extrem trockene Haut
Besänftigt durch Medizin und Pflege
Ob wir uns in unserer Haut wohlfühlen oder nicht, trägt entscheidend zu unserer Ausstrahlung bei. Wenn extrem trockene Haut ständig rebelliert und gestresst ist, sind wir es auch. Dermatologische Salben und lindernde Pflegecremes helfen dabei, in der Balance zu bleiben. Aber auch im Alltag können wir einiges dafür tun, um extrem trockene Haut in den Griff zu bekommen.
Extrem trockene Haut ist eine auffällige Ausprägung von trockener Haut. Merkmale sind sichtbare Schuppen und verhornte Stellen an Knien, Ellenbogen oder Fersen. Hinzu kommen gelegentlich Risse und Hautschrunde. Extrem trockene Haut fühlt sich rau an und juckt häufig. Eine Sonderform ist die atopische Dermatitis (Neurodermitis). In Deutschland ist dies die häufigste chronische Erkrankung bei Kindern. Statistiken zeigen, dass die Hautstörung zunimmt und auch bei Erwachsenen keine Seltenheit ist.
Viele Menschen bekommen im Alter extrem trockene Haut. Hormonelle Einflüsse, genetische Veranlagung oder Krankheiten wie Schuppenflechte, Ichthyosis, Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes spielen bei der Entstehung ebenfalls eine Rolle. Was geschieht dann in der Haut? Die Talgdrüsen produzieren zu wenige Lipide und die Konzentration von natürlichen Feuchtigkeitsbindern wie Urea nimmt ab. Die Hautschutzbarriere wird geschwächt und die Haut verliert mehr und mehr Feuchtigkeit. Wichtig ist es, mit einer speziellen Hautpflege Abhilfe zu schaffen und schädigende Einflüsse von außen zu vermeiden.