Drei Läuferinnen trainieren in der Abendsonne Drei Läuferinnen trainieren in der Abendsonne

Gewichtstabelle

Orientierungshilfe auf dem Weg zum Idealgewicht

Zu dick? Zu dünn? Gerade richtig? Meistens sagt uns unser Bauchgefühl, ob wir ein paar Pfund zu viel oder zu wenig haben. Die Jeans, die gestern noch perfekt passte und plötzlich kneift, ist ein guter Indikator. Wer’s wissenschaftlicher angehen will, befragt einen BMI-Rechner und liest das Ergebnis in den gängigen Gewichtstabellen ab.

 

Gewichtstabelle BMI unter 19 – Untergewicht

Hier erfährst du, was die Angaben in der Gewichtstabelle bedeuten. Ein BMI unter 19 in der Gewichtstabelle bei einer Frau deutet darauf hin, dass höchstwahrscheinlich Untergewicht vorliegt. Ein zu geringes Gewicht birgt Risiken für die Gesundheit und bedarf einer Abklärung durch den Arzt. Untergewichtige frieren schnell, sind häufig müde, ihnen ist schwindelig und sie haben Konzentrationsschwierigkeiten. Auch Haut und Haare leiden und sehen trocken und spröde aus.

Illustration bis 19
Illustration 20 bis 24

Gewichtstabelle richtig lesen: BMI 20 bis 24 – Normalgewicht

Viele Frauen sind unsicher, wenn es ums Gewicht geht. Gut, dass es eine offiziell anerkannte Gewichtstabelle gibt. Liegt der BMI in der Gewichtstabelle zwischen 20 und 24, ist alles im grünen Bereich. Das Gewicht wird als normal und unauffällig eingestuft. Wer Normalgewicht hat, fühlt sich leistungsfähig und ist in der Regel mit Fitness und Figur zufrieden.

Gewichtstabelle BMI 25 bis 29 – Übergewicht

Ein paar Pfund mehr oder weniger machen uns nicht gleich krank. Übergewicht, das wir über längere Zeit mit uns herumtragen, ist jedoch ein Risikofaktor für ernste Krankheiten. Lästige Begleiterscheinung: Übergewicht begünstigt Cellulite. Ein BMI zwischen 25 und 29 auf der Gewichtstabelle bedeutet: höchste Zeit für Diät, mehr Bewegung und ein straffendes Körperpflege-Programm.

Illustration 25 bis 29
Illustration über 30

Gewichtstabelle richtig lesen: BMI über 30 - Adipositas

Ein BMI über 30 bedeutet laut Gewichtstabelle Adipositas – ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko. Adipöse Menschen leiden unter starkem Schwitzen, Kurzatmigkeit, Gelenkschmerzen und natürlich unter ihren ästhetischen Problemen. Der Weg aus der Krise führt über eine konsequente Ernährungsumstellung, Steigerung der Aktivität und gegebenenfalls chirurgische Maßnahmen.

Kurz und knapp: Die Geschichte der Gewichtstabelle

Die weltweit am meisten genutzte Gewichtstabelle basiert auf dem Body Mass Index (BMI). Erfinder ist der belgische Naturwissenschaftler Adolphe Quetelet (1796 – 1974). Die Bezeichnung Body Mass Index taucht erstmals 1972 auf – Quetelets Formel gelangt zu spätem Ruhm: Die BMI-Gewichtstabelle wird bei Studien zum Thema Übergewicht genutzt, Models müssen in einigen Ländern einen Mindest-BMI vorweisen und Ärzte werfen zur Einschätzung eines Patienten einen Blick auf die BMI-Gewichtstabelle, weil’s schnell und praktisch ist.

Illustration einer Glühlampe
Frau steht auf Wage

Experten-Tipp: Was in der Gewichtstabelle nicht steht

So praktisch die BMI-Gewichtstabelle bei statistischen Vergleichen auch sein mag – für die Beurteilung Einzelner gibt es Grenzen. Zu viele individuelle Faktoren beeinflussen unser Gewicht: Das Alter, der Körperbau, sind die Knochen schwer oder leicht? Wie ist der Trainingsstatus? Das Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett? Muskelbepackte Bodybuilder oder trainierte Marathonläufer werden in der BMI-Gewichtstabelle ebenso wenig korrekt widergespiegelt wie besonders große oder kleine Menschen. Für sie ist eventuell eine andere Gewichtstabelle aussagekräftiger.