Frau sprüht Sonnenspray auf ihre Haut Frau sprüht Sonnenspray auf ihre Haut

Lichtschutzfaktor 10

Welcher Lichtschutzfaktor ist für mich der richtige?

Der Lichtschutzfaktor 10 auf deinem Sonnenschutz gibt dir Auskunft darüber, wie lange du dich mit der jeweiligen Sonnenpflege in der Sonne aufhalten kannst, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Wenn sich nach ca. 20 Minuten in der Sonne deine Haut anfängt zu röten, solltest mit einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 10 zehnmal länger sonnenbaden können

Du kennst das sicher auch, kaum beschert uns die Sonne nach einem langen kalten Winter mit ihren ersten warmen Sonnenstrahlen, zieht es uns nach draußen und wir recken unsere Köpfe gen Sonnenlicht. Es geht doch nichts über ein wärmendes Sonnenbad gegen die letzten Anzeichen einer Winterdepression. Doch Vorsicht! Selbst im April kann die UV-Strahlung bereits mittlere bis hohe Werte annehmen, bei denen Lichtschutzfaktor 10 bei ungebräunter Haut nicht ausreicht. Aber was heißt Lichtschutzfaktor 10 überhaupt?

Der Lichtschutzfaktor 10 auf deinem Sonnenschutz gibt dir einen Anhaltspunkt darüber, wie lange du dich mit einer solchen Sonnenpflege in der Sonne geschützt aufhalten kannst, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Hast du eine eher helle Haut und bekommst nach zehn Minuten bereits leichte Rötungen, so kannst du mit einem Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 10 Mal so lange in der Sonne baden. Wichtig: Diese Sonnenschutzzeit ist nur ein Richtwert und Dermatologen raten, bereits nach zwei Drittel der Zeit in den Schatten umzuziehen.

Was heißt Lichtschutzfaktor 10 und für wen eignet er sich?

Zur Berechnung deiner persönlichen Sonnenschutzzeit ist es wichtig zu wissen, welchem Hauttyp du entsprichst. Man unterscheidet hier zwischen vier verschiedenen Hauttypen, wobei Hauttyp 1 einem eher helleren Typ entspricht und 4 den gebräunten Typ mit dunklen Haaren bezeichnet. Für Letzteren eignet sich ein Lichtschutzfaktor 10. Hingegen bietet eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 10 einem hellen Hauttyp oder gar Kinderhaut geringen Schutz.

Frau reibt Sonnencreme auf ihre Haut
Frau berührt ihr Bein

Welcher Lichtschutzfaktor passt zu deinem Hauttyp?

Hast du eine blasse Haut und bekommst schon beim kleinsten Kontakt mit der Sonne eine rote Haut? Dann eignet sich Lichtschutzfaktor 10 für dich nicht. Deine Sonnenschutzzeit ist entsprechend niedrig und es empfiehlt sich für dich ein möglichst hoher Lichtschutzfaktor von 30 bis 50. Kinderhaut sollte generell mit einer hohen bis sehr hohen Schutzklasse, also zwischen 30 bis 50+, eingecremt werden. Bekommst du bereits nach kurzer Zeit eine leichte Bräune oder hast von Natur aus eine dunklere Haut, so kannst du zu Lichtschutzfaktor 10 oder 15 greifen. Mit diesen verzehnfacht bzw. verfünfzehnfacht sich deine Sonnenschutzzeit.

Creme, Gel, Öl oder Spray? Worauf fällt deine Wahl?

In erster Linie richtet sich die Wahl deines Sonnenschutzes nach den Bedürfnissen deiner Haut und natürlich nach deinen Präferenzen, egal ob LSF 10, 20 oder 50. Hast du eine normale Haut, kannst du getrost auf die klassische Sonnenmilch zurückgreifen. Sollte deine Haut zu Unreinheiten im Gesicht neigen, empfiehlt sich eine leichtere, nicht fettende Konsistenz wie Gel oder Spray, um die Poren nicht zu verstopfen. Ist deine Haut trockener eignen sich Sonnenöle, die deiner Haut Feuchtigkeit spenden und von Lichtschutzfaktor 10 bis 30 erhältlich sind.

Experten-Tipp

Gehörst du zum Hauttyp 4? Dann ist Lichtschutzfaktor 10 ideal für dich und deine Haut!

Hauttyp 4 bezeichnet den gebräunten Typ mit dunklen Haaren, für den sich Lichtschutzfaktor 10 sehr gut eignet. Dieser Hauttyp bekommt meist schon beim bloßen Ansehen der Sonne eine gebräunte Haut. Alle anderen Hauttypen sollten von der Verwendung eines Sonnenschutzpräparats mit Lichtschutzfaktor 10 lieber absehen oder diesen nur im Winter oder an bewölkten Tagen mit niedriger UV-Strahlung als Grundlage für das Make-up benutzen.

Gut zu wissen Welcher Hauttyp beim Sonnenbad bist du?

Es gibt vier verschiedene Klassen von Hauttypen, denen du dich zuordnen kannst. Hauttyp 1 hat helle Haut, Sommersprossen, hellblondes bis rotes Haar, eine Eigenschutzzeit von 10 bis 20 Minuten und sollte die Finger von Lichtschutzfaktor 10 lassen.

Der Hauttyp 2 kann mit der gleichen Eigenschutzzeit aufwarten, hat helle Haut, blonde Haare und helle Augen. Fühlst du dich angesprochen? Dann darfst du ca. 10 bis 20 Minuten ungeschützt in die Sonne, ohne Rötungen zu riskieren. Hauttyp 3 hat bereits eine leicht getönte Haut, braunes Haar und Augen. Dieser Hauttyp kann sich bereits 20 bis 30 Minuten dem Sonnenbad hingeben. Spitzenreiter ist Hauttyp 4 mit dunkler Haut, dunklen Haaren und Augen; dieser hat eine Eigenschutzzeit von 30 bis 40 Minuten und ist mit Lichtschutzfaktor 10 gut bedient.

Frau berührt ihren Arm

Wie viel Sonnencreme brauchst du?

Egal ob Lichtschutzfaktor 10 oder 50, beim Eincremen solltest du von Kopf bis zu den Zehen etwa 30 ml benutzen. Eine Hilfestellung bietet dir hier die Zweifingerregel. Strecke hierfür einfach Zeige- und Mittelfinger aus und trage auf beide Finger jeweils einen Streifen Sonnenschutz auf. Diese trägst du zunächst auf Kopf und Hals auf, die nächsten zwei auf Brust und Bauch, weitere zwei für jeden Arm, zwei für die Oberschenkel und zwei für die Unterschenkel. Und wichtig: Am Meer nicht vergessen, die Füße einzucremen. Generell solltest du Sonnenschutz, egal ob Lichtschutzfaktor 10 oder 50, schon vor dem Sonnenbad oder dem Gang zum Meer auftragen.