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Melasma: Was Du über die Pigmentstörung wissen solltest

Entdeckst Du plötzlich braune Verfärbungen auf Deiner Haut, kann es sich dabei um ein Melasma handeln. Zu allem Übel treten die lästigen Flecken meist während der Schwangerschaft auf – als ob sich Dein Körper nicht schon genug verändert. Wir verraten Dir, wie Du Melasma behandeln kannst und geben Dir wertvolle Tipps zur richtigen Vorbeugung!

Was ist ein Melasma?

Von Sommersprossen bis hin zu Altersflecken – es gibt unterschiedlichste Arten von Hyperpigmentierungen, beziehungsweise Pigmentflecken. Eine davon ist das Melasma, welches häufig auch als „Chloasma” oder „Schwangerschaftsmaske” bezeichnet wird. Ihren Namen verdanken Melasmen dem griechischen Wort „melas”, welches übersetzt „schwarz” bedeutet. Auch die Bezeichnung „Chloasma” stammt aus dem Griechischen – „chloazein” bedeutet „grün”.

Wie die meisten Pigmentflecken bilden sich auch Melasmen an genau den Hautstellen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind. Neben einem Melasma im Gesicht, können sich Melasmen am Arm, am Dekolleté, im Nacken oder auch am Rücken bilden.

Zwei ineinander verschränkte Hände, die in die Luft gestreckt werden mit braunen Flecken auf der Haut

Melasma ist nicht gleich Melasma!

Nicht jedes Melasma ist gleich – und genau das ist wichtig für die richtige Behandlung. Je nachdem, in welcher Hautschicht sich die Pigmentstörung befindet, kannst Du mit aufhellender Pflege arbeiten oder brauchst intensivere Methoden:

  • Epidermales Melasma: Oberflächliche Melasmen betreffen die Epidermis, die oberste Hautschicht. Sie sind hell- bis dunkelbraun, klar begrenzt und gut mit aufhellender Hautpflege behandelbar.
  • Dermales Melasma: Etwas tiefer in der Dermis liegen dermale Melasmen, die blaugrau gefärbt und etwas schwerer zu behandeln sind.
  • Mischform: Braungraue Melasmen betreffen meist sowohl die Epidermis als auch die tieferen Hautschichten - hier benötigst Du eine Kombination aus Pflege und professionellen Behandlungen.
 

Wusstest Du schon?

Die meist großflächigen, braunen Verfärbungen und Flecken treten hauptsächlich bei Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Nur rund zehn Prozent aller Betroffenen sind Männer!¹

Woran erkennst Du ein Melasma?

Du bist Dir unsicher, ob es sich um Melasma-Flecken oder eine andere Pigmentstörung handelt? Achte auf folgende Merkmale:²

✓ Farbe: Hellbraune bis schwarz - im Sommer oft dunkler.
✓ Beschaffenheit: Flache Flecken, die eine Ebene mit Deiner Haut bilden.
✓ Form: Unregelmäßig geformt, oft länglich, mit ebenfalls unregelmäßigen Rändern.
✓ Verteilung: Meist symmetrisch auf beiden Gesichtshälften – daher auch der Name Schwangerschaftsmaske.

 

Sind Melasma gefährlich?

Obwohl Melasmen weitestgehend harmlos sind, solltest Du Deine Hyperpigmentierung stets im Blick behalten. Verändert sich die Form, Größe oder Farbe, beginnt die Stelle zu jucken oder zu bluten? Dann ab zum Dermatologen, um bösartige Veränderungen ausschließen zu können!

Welche Ursachen für ein Melasma gibt es?

Das Melasma ist derzeit noch nicht vollständig erforscht. Was jedoch auffällt: Während sich Pigmentflecken wie Sommersprossen oder Sonnenflecken bei jedem bilden können, entstehen Melasmen vorwiegend bei schwangeren Frauen. Da rund 70 Prozent aller Schwangeren von dem kosmetischen Makel betroffen sind, gelten die Schwangerschaftsflecken als häufigstes kosmetisches Problem während der Schwangerschaft – übrigens meist ab dem dritten Schwangerschaftsmonat.³ Grund dafür sind die endogenen Hormone, welche eine vermehrte Melaninbildung ankurbeln.

Doch auch die Einnahme der Antibabypille, die Verwendung einer Hormonspirale oder eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren können die Entstehung von Melasmen begünstigen.

Brünette Frau vor einem blauen Himmel, die lächeln das Garnier Vitamin C Serum auf ihre Wangen aufträgt

Folgende Triggerfaktoren tragen zusätzlich dazu bei:

  • Genetische Faktoren: Wenn Melasmen in Deiner Familie vorkommen oder Du ein dunklerer Hauttyp bist und Deine Haut damit mehr Melanin produziert, steigt das Risiko.
  • Sonneneinstrahlung: Die UV-Strahlung kurbelt die Pigmentbildung in der Haut an und gilt als häufigste Ursache für Pigmentstörungen im Gesicht.
  • Medikamente & Erkrankungen: Bestimmte Medikamente machen die Haut lichtempfindlicher. Studien zeigen zudem, dass Frauen mit Melasmen viermal häufiger von autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen betroffen sind.

5 Tipps für Deine Hautpflege gegen Melasmen

Die gute Nachricht vorweg: Im Normalfall bildet sich das Melasma innerhalb eines Jahres nach der Schwangerschaft und der Stillzeit ganz von allein zurück. Doch manchmal bleiben die Flecken länger sichtbar – vor allem, wenn Sonne und andere Faktoren die Pigmentbildung erneut ankurbeln. Mit unserer sanft aufhellenden Pflege von Garnier und folgenden 5 Hautpflege-Tipps kannst Du Dein Hautbild gezielt ausgleichen und neuen Flecken vorbeugen:

Tipp #1 – Vitamin C-Power für strahlende Haut

Vitamin C ist ein echter Gamechanger gegen Pigmentflecken! Der antioxidative Wirkstoff schützt Deine Haut vor schädlichen freien Radikalen, die den Hautalterungsprozess beschleunigen können. Zudem hemmt Vitamin C die Melaninproduktion, was der Bildung von neuen Pigmentflecken vorbeugt und bereits bestehende sichtbar aufhellt. Für noch mehr Wirksamkeit kombinierst Du es mit Niacinamid und Retinol – diese Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Melasmen, sondern fördern auch die Zellerneuerung und verfeinern das Hautbild.

Garnier Hautpflege-Produkte mit Vitamin C gegen fahle Haut und Pigmentflecken, die in einer Reihe aufgestellt sind

  • Must-have: Das SkinActive Vitamin C+ Glow Booster Serum vereint mit 3,5 Prozent Niacinamid, Vitamin C-Derivat und Salicylsäure direkt drei Anti-Pigmentflecken-Wirkstoffe in nur einer Formel und sorgt bereits nach nur sieben Tagen regelmäßiger Anwendung dafür, dass Dein Hautbild sichtbar ebenmäßiger erscheint. Einen strahlenden Glow gibt es obendrauf!
    Am Abend kommt das SkinActive Vitamin C Glow Booster Nachtserum zum Einsatz, um Deine Haut mit einer Extraportion Vitamin C zu versorgen und sie bei ihrer nächtlichen Regeneration zu unterstützen!

Tipp #2 – Peelings für einen ebenmäßigen Teint

Integriere ein- bis zweimal wöchentlich sanfte Peelings mit AHA oder BHA in Deine Pflegeroutine. Fruchtsäuren, wie Glykolsäure, sowie Salicylsäure tragen abgestorbene Hautschüppchen effektiv ab, lassen Melasma optisch verblassen und bereiten sie außerdem perfekt auf darauffolgende Seren und Cremes vor.

  • Achtung bei empfindlicher Haut: Starte mit ein- bis zwei Anwendungen pro Woche und steigere Dich langsam!

Tipp #3 – Feuchtigkeit nicht vergessen!

Die ideale Creme gegen Pigmentflecken und Melasma sollte nicht nur aufhellende Wirkstoffe enthalten, sondern auch intensive Feuchtigkeit spenden. Feuchtigkeits-Booster wie Hyaluronsäure, Glycerin oder Aloe Vera helfen, die Haut von innen heraus zu hydratisieren und sorgen dafür, dass sie geschmeidig und strahlend bleibt.

Helle Beine einer Frau, die mit Sonnencreme eingecremt werden

Tipp #4 – Ohne Sonnenschutz, ohne Dich!

UV-Strahlen sind der größte Trigger für Melasma – deshalb gilt: Lichtschutzfaktor 50 ist ein absolutes Muss. Laut einer Studie kannst Du das Risiko für Melasma damit um unglaubliche 90 Prozent verringern!  Täglicher Sonnenschutz beugt jedoch nicht nur Melasmen vor, sondern schützt Deine Haut außerdem vor vorzeitiger Hautalterung und kann diese laut einer Studie sogar rückgängig machen.  

  • Wichtig: Da UV-Strahlen und Schadstoffpartikel an der Hautoberfläche gemeinsam dafür sorgen, dass mehr Melanin gebildet wird, muss Deine Sonnencreme sowohl gegen UVA- als auch UVB-Strahlung schützen. Das Ambre Solaire Super UV Sonnenschutzfluid mit Vitamin C LSF 50+ bietet einen Rundumschutz vor UVB- und UVA-Strahlen. Da es nicht fettet und schnell einzieht, eignet sich das leichte Fluid optimal als Basis unter Deinem Make-up!

 

Tipp #5 – Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel

Pigmentflecken entfernen? Die Verfärbungen verschwinden nicht über Nacht – mit der richtigen Routine kannst Du sie jedoch langfristig mildern. Eine tägliche Morgen- und Abendroutine sind das A und O für sichtbare Ergebnisse.

  • Extra-Tipp: Unser Garnier Skin Coach hilft Dir, die perfekte Pflege für Deinen individuellen Hauttyp zu finden!

Was kannst Du außerdem gegen Melasmen tun?

Du hast Deine perfekte Pflegeroutine gegen Melasma gefunden? Um Pigmentflecken noch schneller loszuwerden, kannst Du Deine Routine um professionelle Melasma-Behandlungen und um sanfte Hausmittel ergänzen:

 

Melasma entfernen bei Kosmetikerin & Dermatologe

Kosmetikstudios und Dermatologen bieten zum Melasma entfernen stärkere chemische Peelings, Laser-Therapien oder Kombinationen aus mehreren Behandlungsmöglichkeiten an. Diese erzielen schnelle Ergebnisse, bergen jedoch auch Risiken:

  • Chemisches Peeling: Hier wird eine saure Lösung, meist AHA (Alphahydroxysäure), in hoher Konzentration auf die betroffenen Stellen aufgetragen, um die oberste Hautschicht abzutragen und eine ebenmäßige Haut freizulegen. Während der Schwangerschaft solltest Du jedoch vorsichtig sein, da chemische Peelings die Haut bei falschen Einwirkzeiten oder zu hoher Konzentration schnell schädigen können.10
  • Laser-Therapie: Ob mit Fraxel- oder IPL-Laser – je nach Herangehensweise kommt das hochenergetische Licht an den betroffenen Hautstellen zum Einsatz, wo es die Farbpigmente entweder zerstört oder die oberste Hautschicht abträgt. Auch eine Laserbehandlung ist nicht ohne, da der Laser bei unsachgemäßer Verwendung schwere Schäden auf der Haut anrichten kann.


Melasma mit Hausmitteln entfernen

Natürliche Hausmittel sind besonders sanft zur Haut und damit eine tolle Ergänzung Deiner Pflegeroutine:

  • Aloe Vera-Gel: Dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften kann die Beauty-Pflanze die Haut beruhigen und Pigmentflecken ausgleichen.¹¹ Du kannst das Aloe Vera-Gel direkt aus der Pflanze entnehmen und es abends nach der Reinigung auf die betroffenen Stellen auftragen.
  • Kurkuma-Maske: Kurkuma hat aufhellende Eigenschaften und kann Pigmentflecken entgegenwirken.¹² Mische Kurkumapulver mit Joghurt zu einer Paste und trage sie auf die betroffenen Stellen auf. Vorsicht: Kurkuma kann die Haut leicht färben, daher nur in kleinen Mengen verwenden und gründlich abwaschen!
 

Gesicht einer Frau mit breitem Lächeln, geschlossenen Augen und einem strahlenden Teint

Wie kannst Du Melasmen vorbeugen?

Kennst Du die Auslöser Deines Melasmas, hilft es oft schon, diesen entgegenzuwirken oder sie zu vermeiden. Beachte daher folgende Tipps:

  1. Bewusster Umgang mit der Sonne: Denke nicht nur täglich an Deine Sonnencreme, sondern ergreife zusätzlich weitere Sonnenschutzmaßnahmen. Eine Sonnenbrille, schützende Kleidung sowie eine Kopfbedeckung mit breitem Rand bieten Schutz, wenn Du Dich in der direkten Sonne aufhältst. Während der Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr solltest Du lieber ein Schattenplätzchen aufsuchen – auch dort wirst Du braun!
  2. Verhütungsmittel überdenken: Du verhütest mit der  Antibabypille oder der Hormonspirale? Eventuell solltest Du die Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln überdenken und stattdessen beispielsweise auf Kondome oder Zyklus-Tracker zurückgreifen.
  3. Gesunder Lebensstil: Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und tägliche Bewegung lassen Deine Haut von innen heraus strahlen. Empfehlenswert sind insbesondere Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie beispielsweise Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Paprika oder Karotten – wahre Vitamine für die Haut!

Fazit: So bekommst Du die harmlosen Flecken schnell in den Griff

Durch Schwangerschaftshormone begünstigte Melasmen bilden sich meist von selbst zurück, können Dein Hautbild aber dennoch beeinträchtigen. Mit Hilfe unserer Garnier-Pflegeroutine mit aufhellendem Vitamin C bietest Du Deiner Haut tägliche Unterstützung und kannst dunkle Verfärbungen nachhaltig mildern. Professionelle Behandlungen, täglicher Sonnenschutz und ein gesunder Lebensstil runden Deine Anti-Melasma-Strategie optimal ab!

Quellen

[1] Oluwatobi A. Ogbechie-Godec and Nada Elbuluk, Melasma: an Up-to-Date Comprehensive Review, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5574745/

[2] Kalaycı M. Pregnancy Mask: Melasma. Journal of Experimental and Basic Medical Sciences. 2020;1(2):65-67. doi:10.5606/jebms.2020.75614

[3] Handel, Ana Carolina et al. “Melasma: a clinical and epidemiological review.” Anais brasileiros de dermatologia vol. 89,5 (2014): 771-82. doi:10.1590/abd1806-4841.20143063

[4] Aled Rees, Melasma and Endocrine Disorders, URL: https://www.researchgate.net/publication/276677375_Melasma_and_Endocrine_Disorders

[5] Handel, Ana Carolina et al. “Melasma: a clinical and epidemiological review.” Anais brasileiros de dermatologia vol. 89,5 (2014): 771-82. doi:10.1590/abd1806-4841.20143063, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4155956/

[6] Correia, G, Magina, S. Efficacy of topical vitamin C in melasma and photoaging: A systematic review. J Cosmet Dermatol. 2023; 22: 1938- 1945. doi:10.1111/jocd.15748

[7] Kalaycı M. Pregnancy Mask: Melasma. Journal of Experimental and Basic Medical Sciences. 2020;1(2):65-67. doi:10.5606/jebms.2020.75614

[8] Maria Celia B Hughes, Gail M Williams, Peter Baker, Adèle C Green, Sunscreen and prevention of skin aging: a randomized trial, URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23732711/

[9] González-Molina, Valeria et al. “Topical Treatments for Melasma and Their Mechanism of Action.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 15,5 (2022): 19-28., URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9122278/

[10] Rashmi Sarkar, Chemical Peels in Melasma: A Review with Consensus Recommendations by Indian Pigmentary Expert Group, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5724304/

[11] Sharique A Ali, On the novel action of melanolysis by a leaf extract of Aloe vera and its active ingredient aloin, potent skin depigmenting agents, URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22495441/

[12] Shilpi Goenka, Novel Chemically Modified Curcumin (CMC) Analogs Exhibit Anti-Melanogenic Activity in Primary Human Melanocytes, URL: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8199869/