Familie am Strand in der Sonne, die Haut der Eltern ist mit Sonnenschutz eingecremt und die Kinder tragen Hüte sowie Sonnenbrillen Familie am Strand in der Sonne, die Haut der Eltern ist mit Sonnenschutz eingecremt und die Kinder tragen Hüte sowie Sonnenbrillen

Wie Hautschäden durch Sonne entstehen und wie Du Dich effektiv davor schützt

Die Sonne tut der Seele gut – doch für unsere Haut kann sie zur echten Gefahr werden. Hautschäden durch Sonne zählen zu den häufigsten Folgen ungeschützten Aufenthalts im Freien, oft mit langfristigen Konsequenzen. Von Sonnenbrand über vorzeitige Hautalterung bis hin zu ernsthaften Erkrankungen: Die UV-Strahlung hinterlässt Spuren, die nicht immer sofort sichtbar sind. Schon kleine Dosen an UV-Strahlung können sonnenbedingte Hautprobleme verursachen und ein Risikofaktor für Hautkrebs sein. Deshalb solltest Du Deine Haut schützen! Wir verraten Dir, wie Hautschäden durch Sonne entstehen, woran Du sie erkennst und was Du tun kannst, um Deine Haut nachhaltig zu schützen.

Was passiert mit der Haut bei Sonnenexposition?

Wenn unsere Haut der Sonne ausgesetzt wird, passieren mehrere Dinge.

  • Die UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein. Sie verursachen langfristige Folgen wie Hautalterung, Elastizitätsverlust und Pigmentstörungen.
  • UVB-Strahlen wirken oberflächlicher und sind die Ursache für kurzfristige Entzündungsreaktionen wie Sonnenbrand. Dieser zeigt sich durch Rötungen, Schwellungen und Schmerzen auf der Haut.
  • Außerdem wird die Melaninproduktion der Haut angeregt – die Haut wird gebräunt. Dies ist ein Schutzmechanismus des Körpers.

Neben UVA- und UVB-Strahlen gibt es noch UVC-Strahlen. Diese sind die energiereichste und dadurch gefährlichste Form der Sonnenstrahlung, doch sie werden unter natürlichen Bedingungen fast vollständig von der Erdatmosphäre abgefangen.1

Hauttypen und Sonnenempfindlichkeit

Nicht jeder Mensch reagiert gleich empfindlich auf UV-Strahlung, denn die Sonnenempfindlichkeit hängt stark vom individuellen Hauttyp ab. Zur groben Orientierung dient die Einteilung in sechs Hauttypen nach Fitzpatrick:

  • Hauttyp I: Sehr helle Haut, rötliches/blondes Haar, immer Sonnenbrand, nie Bräune
  • Hauttyp II: Helle Haut, blondes bis braunes Haar, häufig Sonnenbrand, geringe Bräune
  • Hauttyp III: Hell bis beige, braunes Haar, gelegentlich Sonnenbrand, wird langsam braun
  • Hauttyp IV: Olivfarbene Haut, dunkles Haar, selten Sonnenbrand, wird schnell braun
  • Hauttyp V: Dunkle Haut, sehr selten Sonnenbrand, deutlich sichtbare Bräune
  • Hauttyp VI: Sehr dunkle Haut, kaum Sonnenbrand, aber UV-Schäden dennoch möglich2

Helle Hauttypen neigen besonders schnell zu Sonnenbrand und damit zu Hautschäden durch Sonne. Helle Haut ist deshalb so anfällig für Sonnenschäden, da sie eine geringe Melanin-Produktion hat und über eine kürzere Eigenschutzzeit verfügt. Bei mittlerer Haut liegt diese Eigenschutzzeit bei bis zu 30 Minuten – helle Haut kann meist nur fünf bis 10 Minuten ungeschützt in der Sonne verbringen, ohne zu Schaden zu kommen. Dunklere Hauttypen sind zwar besser geschützt, aber keineswegs immun: Auch sie können Schäden davontragen, wenn der UV-Schutz vernachlässigt wird. Die Kenntnis des eigenen Hauttyps ist deshalb entscheidend, um passende Schutzmaßnahmen zu treffen und langfristige Hautprobleme zu vermeiden.

Akute Hautschäden durch die Sonne

Wenn die Haut zu viel Sonne abbekommt, reagiert sie oft sofort – und nicht selten schmerzhaft. Akute Hautschäden durch Sonne treten innerhalb weniger Stunden auf und sind ein deutliches Warnsignal des Körpers.

Junge Frau trägt Sonnenschutzcreme auf das Gesicht auf, um Hautschäden durch UV-Strahlen zu vermeiden

Sonnenbrand – Symptome und Verlauf

Der bekannteste und häufigste Hautschaden durch die Sonne ist ein Sonnenbrand. Im leichten Stadium treten hier Symptome wie Rötung, Spannungsgefühl und ein warmes, leicht schmerzhaftes Hautgefühl auf. Ein leichter Sonnenbrand klingt meistens nach zwei bis drei Tagen ab.

 

Bei einem mittelschweren Sonnenbrand treten zusätzlich größere Schmerzen und Juckreiz auf. Weitere Symptome sind Blasenbildung und eine Abschälung der Haut. Dieser Sonnenbrand hält ein bis zwei Wochen an.

 

Bei einem schweren Sonnenbrand liegt eine tiefe Hautschädigung vor, die sogar für Taubheit und Narbenbildung sorgen kann. Dieser Sonnenbrand muss sofort medizinisch versorgt werden und kann sogar lebensbedrohlich werden.

Sonnenallergie und Mallorca-Akne

Die polymorphe Lichtdermatose ist die häufigste Form der Sonnenallergie.3 Sie betrifft vor allem junge Frauen mit heller Haut und tritt meistens im Frühling oder am Anfang eines Urlaubs auf. Typische Symptome sind juckende, rote Flecken, Brennen oder Bläschen im Dekolleté und auf Armen und Beinen.

 

Auch die „Mallorca-Akne“ ist eine Form der Sonnenallergie, die durch Fette und Emulgatoren begünstigt wird. Schweiß, fettige Cremes oder Sonnenöl und die UVA-Strahlung sorgen hier für Pickel und Akne auf Brust, Schultern oder dem Rücken. Vor allem Menschen mit fettiger Haut sind oft von dieser Form der Sonnenallergie betroffen.

Langfristige Hautschäden durch UV-Strahlung

Neben den kurzfristigen Hautschäden gibt es auch langfristige, teilweise sehr gefährliche Folgen von intensiver UV-Strahlung.

Mann und Frau mit heller, empfindlicher Haut, die präventiv vor Schäden durch UV-Strahlung geschützt werden muss

Vorzeitige Hautalterung

Als Photoaging bezeichnet man die vorzeitige Hautalterung durch UV-Strahlung.4 Diese äußert sich vor allem durch tiefe Falten, Pigmentflecken, Elastizitätsverlust und eine raue Hautstruktur.

 

Im Gegensatz zur natürlichen Alterung, die genetisch bedingt ist und langsam und gleichmäßig verläuft, kann Photoaging bei zu viel Sonne oft schon früher eintreten und sehr unregelmäßig verlaufen. Die Falten sind hier oft tiefer und gröber als beim natürlichen Prozess.

Aktinische Keratose und Hautkrebs

Aktinische Keratose entsteht durch langjährige UV-Strahlung und gilt als potenziell bösartige Läsion. In etwa 10 bis 15 Prozent der Fälle kann sie sich zu einem hellen Hautkrebs entwickeln. Sie ist erkennbar an schuppigen, rauen Stellen auf der Haut sowie kleinen Krusten an Stellen wie Gesicht, Glatze, Ohren, Hände und Unterarmen.

Bei Hautkrebs unterscheidet man in drei Hauptarten:

  • Basalzellkarzinom: Dieser Hautkrebs entsteht aus den Basalzellen der Oberhaut, ist langsam wachsend und zeigt sich durch perlenartige, glänzende Knötchen mit feinen Äderchen. 
  • Plattenepithelkarzinom: Dieser Hautkrebs entwickelt sich meist aus aktinischer Keratose und ist aggressiver. Er tritt vor allem auf lichtexponierter und vorgeschädigter Haut auf.
  • Melanom: Diese Form ist am gefährlichsten und entsteht aus Pigmentzellen. Hier gibt es eine hohe Metastasierungsrate und der Hautkrebs kann auch an weniger sonnigen Stellen wie Fußsohlen oder Schleimhäuten auftreten.5

Neben häufigen Sonnenbränden und intensiver Sonneneinstrahlung gehören auch das Alter, eine Immunschwäche, genetische Bedingungen oder häufige Solarium Nutzung zu den Risikofaktoren für Hautkrebs.

Pigmentstörungen und Gefäßveränderungen

Eine Hyperpigmentierung ist eine Pigmentstörung, deren häufigste Ursache die UV-Strahlung ist.6 Sie zeigt sich durch fleckige, symmetrische Flecken im Gesicht, Altersflecken oder auch Akne-Narbenflecken. Mit täglichem UV-Schutz, aufhellenden Wirkstoffen wie Niacinamid, Vitamin C und Retinol sowie chemischen Peelings können Hyperpigmentierungen gemildert werden. Auch Garnier bietet entsprechende Sonnenschutzprodukte an – darunter das Ambre Solaire Super UV Sonnenschutzfluid mit Niacinamid LSF 50+ oder das Vitamin C UV Fluid Glow LSF 50+.

 

Neben Pigmentstörungen können aber auch Gefäßveränderungen auftreten, wie etwa Couperose. Couperose ist eine Gefäßerweiterung der Haut, die vor allem im Gesicht in Form von roten Äderchen auftritt. Neben UV-Strahlung zählen hier auch Veranlagung und ein schwaches Bindegewebe zu den Ursachen. Couperose kann mit einer Laserbehandlung, schonender Pflege mit beruhigenden Wirkstoffen wie Panthenol und Grüntee-Extrakt und UV-Schutz gemildert werden.

Hautschäden durch Sonne: Wer ist besonders gefährdet?

Nicht alle Menschen sind gleichermaßen anfällig für Hautschäden durch Sonne – bestimmte Gruppen tragen ein deutlich höheres Risiko und benötigen besonderen Schutz:

Mutter hält ihr Baby im Arm, dessen empfindliche Babyhaut vor Hautschäden durch Sonne geschützt werden muss

  • Kinder und Babys haben dünnere und damit auch empfindlichere Haut. Hier ist ein spezieller Sonnenschutz für Kinder sowie eine Sonnencreme für Babys essentiell. Unser Tipp: Das Garnier Ambre Solaire Kids Sensitive Expert+ Anti-Sand Spray mit LSF 50+ lässt Sand nicht an der Haut kleben. Dank des hochwirksamen Sonnenschutzes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor gegen UVA- und UVB-Strahlen ist die empfindliche Kinderhaut rundum geschützt.
  • Menschen mit sehr heller Haut, die kaum oder gar nicht braun werden, sind ebenfalls gefährdet. Ihre Haut verfügt über kaum Eigenschutz, weshalb sie immer mit Sonnencreme geschützt werden sollte. Unser Tipp: Die Ambre Solaire Sensitive expert+ ultraleichte Sonnenschutz-Milch LSF50+ ohne Duftstoffe eignet sich auch für empfindliche und sonnenintolerante Haut.
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem: Bei Autoimmunerkrankungen oder Vorbelastungen des Immunsystems kann eine intensive UV-Strahlung leichter zu Zellschäden und Krebsentstehung führen.
  • Menschen mit vielen Muttermalen: Hier besteht ein hohes Risiko für malignes Melanom (gefährlicher Hautkrebs), da diese Hautstellen besonders empfindlich für UV-Strahlung sind.

So schützt Du Deine Haut richtig vor der Sonne

Um Deine Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen und sonnenbedingten Hautschäden vorzubeugen, solltest Du folgende Tipps beachten.

Sonnencreme: So wendest Du sie richtig an

Um Sonnencreme richtig zu verwenden, solltest Du den passenden Lichtschutzfaktor für Deinen Hauttypen verwenden. Dieser gibt an, um welchen Faktor sich die Zeit erhöht, die Du in der Sonne sein kannst, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren im Vergleich zum Aufenthalt in der Sonne ohne Sonnenschutz. Klingt kompliziert? Hier ein Beispiel zum Verständnis: Wenn Du ohne Sonnencreme nach circa 10 Minuten in der Sonne einen Sonnenbrand bekommst, kannst Du mit einem LSF30, wie unserer wasserfesten Ambre Solaire Hydra 24h protect+ Sonnenschutz-Milch LSF 30, ungefähr 30-mal länger in der Sonne bleiben.

 

Aber: Schweiß, Wasser und die Menge des Sonnenschutzes beeinflussen den Lichtschutzfaktor zusätzlich. Creme Deine Haut deshalb mindestens alle zwei Stunden großzügig nach. Nach dem Baden oder Schwitzen solltest Du Deinen Sonnenschutz zusätzlich erneuern und auf ein besonders langanhaltendes Produkt setzen: Das Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert+ Sonnenschutz-Serum bietet ausgezeichneten Sonnenschutz, der selbst beim Baden im Meerwasser oder Sand bestehen bleibt. Zusätzlich wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.

 

Tipp: Der LSF bezieht sich auf den Schutz vor UVB-Strahlen. Achte daher beim Kauf Deines Sonnenschutzes auch auf einen UVA-Schutz. Unsere Ambre Solaire Produkte schützen Dich sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen.

Kleidung, Schatten und UV-Schutztextilien

Neben Sonnencreme kannst Du Dich auch mit Kleidung, einer Kopfbedeckung oder einer Sonnenbrille vor den Sonnenstrahlen schützen. Bei der Auswahl der Kleidung kannst Du darauf achten, Stoffe auszuwählen, die besonders gut vor der Sonne schützen. Das sind vor allem:

  • dicht gewebte Stoffe
  • Naturfasern mit dichter Struktur
  • Synthetikfasern
  • spezielle UV-Schutzkleidung, die ähnlich wie Sonnencreme über einen UV-Schutzfaktor verfügen.

Sonnenschutz im Alltag

Sonnenschutz solltest Du nicht nur im Sommer verwenden, denn wir sind immer der UV-Strahlung ausgesetzt. Auch an bewölkten Tagen gelangt UV-Strahlung auf die Haut und kann durch Reflexion in Wasser, Glas oder Schnee sogar noch intensiviert werden.

 

Setze daher vor allem im Gesicht auf einen täglichen Schutz, denn die empfindliche Gesichtshaut ist immer der UV-Strahlung ausgesetzt und nicht durch Kleidung geschützt. Unser Ambre Solaire Anti-oxidativ Super UV-Sonnenschutz-Fluid LSF 50+ eignet sich ideal als täglicher Sonnenschutz für das Gesicht und kann auch unter Make-up verwendet werden. Die leichte Textur des Sonnenfluids mit Hyaluronsäure zieht schnell ein und versorgt Deine Haut intensiv mit Feuchtigkeit.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Wenn Du Hautschäden durch Sonne entdeckst, solltest Du sofort handeln. Stellst Du fest, dass Du einen Sonnenbrand hast, solltest Du sofort aus der Sonne gehen und Schatten aufsuchen. Anschließend sollte die Haut gekühlt werden – mit einer kalten Dusche oder einem kalten Umschlag.

 

Spende Deiner Haut außerdem Feuchtigkeit mit After-Sun Produkten, Aloe Vera Gel oder Panthenol-haltige Lotionen. Wir empfehlen Dir die Ambre Solaire After Sun 24h Feuchtigkeits-Milch. Damit wird die Haut von Gesicht und Körper nach dem Sonnenbad beruhigt, bis zu 24 Stunden intensiv mit Feuchtigkeit versorgt und Rötungen und Spannungen werden gemildert. Zusätzlich hilft viel Trinken und gegebenenfalls Schmerzmittel dabei, die Symptome des Sonnenbrands zu lindern.

 

Wenn extreme Symptome wie starke Schmerzen, Fieber, Kreislaufprobleme, Übelkeit oder Blasenbildung auftreten, solltest Du sofort zu einem Arzt gehen. Wenn Kinder oder Babys betroffen sind, solltest Du ebenfalls sofort medizinischen Rat einholen.

Fazit: Schütze Deine Haut vor der Sonne!

Um die Sonne und den Sommer entspannt genießen zu können, solltest Du stets auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten. Prävention ist hier der beste Weg, um sich vor langfristigen Hautschäden und schmerzendem Sonnenbrand zu schützen. Zusätzlich solltest Du auf eine regelmäßige Hautuntersuchung beim Arzt setzen, um Hautschäden vorzubeugen. Mit einem ausreichenden Schutz steht einer schönen Zeit in der Sonne nichts mehr im Wege!

Quellenangaben

1 Flavia Alvim Sant'anna Addor, Carlos Baptista Barcaui, Elimar Elias Gomes, Omar Lupi, Carolina Reato Marçon, Hélio Amante Miot: Sunscreen lotions in the dermatological prescription: review of concepts and controversies. URL: https://clinics.elsevier.es/pt-sunscreen-lotions-in-dermatological-prescription-articulo-S0365059621003111

2 MSD Manuals: Einteilung der Hauttypen nach Fitzpatrick. URL: https://www.msdmanuals.com/de/heim/multimedia/table/einteilung-der-hauttypen-nach-fitzpatrick

3 Helios Gesundheitsmagazin. Sonnenallergie: Lichtausschlag erklärt. URL: https://www.helios-gesundheit.de/magazin/news/03/sonnenallergie/

4 Linna L Guan, Henry W Lim, Tasneem F Mohammad: Sunscreens and Photoaging: A Review of Current Literature. URL: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8361399/

5 Leben mit Hautkrebs. Diagnose Hautkrebs: Entstehung und Hautkrebs-Arten. URL: https://www.leben-mit-hautkrebs.de/diagnose/hautkrebs-arten

6 AOK Gesundheitsmagazin. Ursachen und Behandlung einer Pigmentstörung. URL: https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/pigmentstoerung-ursachen-und-behandlung/